Immer mehr Arbeitgeber in Deutschland setzen sich für Toleranz gegenüber Minderheiten ein und bekunden dies auch nach innen und außen. Sie verpflichten sich zu mehr Offenheit und sind gegen Diskriminierung. Hierfür unterzeichnen sie den Code of Conduct, die Charta der Vielfalt, das Siegel PRIDE 175 oder setzen sich für die Einhaltung des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) ein.
Aber wie sieht es bei Osnabrücks Top-Arbeitgebern aus? Wie ist es, wenn ich mich als MitarbeiterIn in meinem Betrieb oder bereits im Vorstellungsgespräch als lesbisch, bi oder schwul oute? Welche Erfahrungen haben die Firmen mit diesem Thema? Diesen und weiteren Fragen stellen sich MitarbeiterInnen großer Osnabrücker Unternehmen im Rahmen einer Podiumsdiskussion. Hierbei soll verdeutlicht werden, wie offen sich ein(e) ArbeitnehmerIn heute wirklich im Berufsleben zeigen kann. Zudem sollen Ängste abgebaut und offene Fragen konstruktiv diskutiert werden.
Im Anschluss haben alle BesucherInnen die Möglichkeit, persönliche Fragen in einem Vier-Augen-Gespräch direkt an die MitarbeiterInnen der teilnehmenden Unternehmen zu richten.
Ansprechpartnerin: Melanie Rosemann
Teilnehmer (Stand: 14.04.2015): AWO Bezirksverband Weser-Ems e.V. / AWO Kreisverband in der Region Osnabrück e.V., Klinikum Osnabrück GmbH, Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG, Sparkasse Osnabrück, Stadt Osnabrück, Stadtwerke Osnabrück AG und weitere Unternehmen.
Veranstalter: Gay in May
Eintritt frei
Code of Conduct = Verhaltenscodex
Charta der Vielfalt = Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen.
PRIDE 175 = PRIDE 175 ist das LGBTI (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender & Intersex) Diversity-Siegel für stolze Unternehmen und Organisationen, die nachweislich eine offene, inklusive und wertschätzende Unternehmens- und Organisationskultur gegenüber ihren LGBTI Mitarbeiter/innen pflegen.