Aus Seattle kommt die Power-Frau Camille Bloom. Mit ihrem dynamischen Gitarrenspiel, ihrer unglaublich facettenreichen und kraftvollen Stimme und ihren Songs, die gekonnt zwischen Jazz, Pop und Rock changieren, hat sich Camille bereits viele Freund_innen gemacht. Mal leise romantisch, dann wieder begleitet von rockigen Gitarren-Riffs, singt sie musikalische Botschaften, kritisiert die amerikanische Politik der Vergangenheit und der Gegenwart.
Veranstalter: Lagerhalle Osnabrück
Eintritt frei
Mit dem Rosa Courage Preis möchte das Gay in May Team in diesem Jahr ein Frauenpaar aus Namibia – dem Schwerpunktland des Osnabrücker Afrika Festivals 2016 – für ihr Lebenswerk ehren.
Elizabeth Khaxas war noch vor der Unabhängigkeit ihres Landes (1990) Mitbegründerin verschiedener Frauenorganisationen – bereits 1989 gründete sie die Zeitschrift „Sister Namibia“. Liz Frank war in Australien und Deutschland als Lehrerin tätig und kam über die Anti-Apartheid-Bewegung und das „Centre for African Studies – Namibia Project“ der Universität Bremen im Jahr 1990 nach Namibia, um die postkoloniale Bildungsreform zu unterstützen. Sie ist eine Frau der ersten Stunde in der Frauenbewegung und wurde 2003 Leiterin von Sister Namibia. Seit 2010 arbeitet sie als Journalistin und Beraterin zur Frauen- und Genderthematik.
Liz und Elizabeth sind wohl das prominenteste Lesben-Paar in Namibia. Ihr Rechtsstreit um den Aufenthaltsstatus von Liz ist zum Lehrstück heutiger Jurastudent_innen geworden. Obwohl sie ihn gewonnen haben, wurde nie ihre lesbische Beziehung als Grund für die erteilte Aufenthaltserlaubnis genannt, denn das „L-Wort“ sollte wohl vermieden werden. Beide gelten als die Gründerinnen der Lesbenbewegung Namibias, haben aber auch das Womens Leadership Center ins Leben gerufen, das daran arbeitet, einen einheimischen Feminismus in ländlichen Regionen – insbesondere in der Caprivi-Region – zu trainieren. Eine langwierige und sehr herausfordernde Aufgabe, bei der es darum geht, in Gebieten, die stark patriarchal geprägt sind, über Frauenrechte aufzuklären und dazu beizutragen, dass sich das Leben der Frauen in den Dörfern verbessert. Liz und Elizabeth machen diese Arbeit seit vielen Jahren mit sehr positiven Ergebnissen. Bei diesen Aufklärungs- und Trainingskampagnen sind ihre wichtigsten Gesprächspartner neben den Frauen immer die traditionellen Oberhäupter. Wichtiges Mittel dieser Grassroots-Arbeit ist die von ihnen entwickelte Broschüre „Gewalt ist nicht unsere Kultur“, die auf Englisch und in weiteren Landessprachen darüber aufklärt, welche Rechte Frauen in Namibia haben und dass bestimmte kulturelle oder sexuelle Praktiken für Frauen schmerzhaft und riskant sind.
Gespräche helfen: es ist durch die Dialoge gelungen, die Propagierung der schmerzhaften Praktiken einzudämmen. Im Anschluss an eine gemeinsame Diskussion haben sich die traditionellen Führer nie mehr öffentlich wieder dafür eingesetzt. Diese Art der geduldigen und kultursensiblen Aufklärung ist langfristig erfolgreich gegen Praktiken des „Customary Law“ (Stammesrecht/Gewohnheitsrecht), die große Gesundheitsrisiken für Frauen bergen. In manchen ländlichen Regionen Namibias sind mehr als 50 % der Frauen HIV-positiv, Liz spricht von einem „femicide through apathy“.
Die Laudatio hält an diesem Abend der Autor und Pädagoge Lutz van Dijk, der in Südafrika lebt und bereits im Jahr 2004 den Rosa Courage Preis erhalten hat. Musikalisch untermalt wird die Preisverleihung von Brice Wilfried Sea aus Cote d’Ivoire, der zum Jazz-Studium nach Deutschland kam und seit anderthalb Jahren in Osnabrück lebt.
Veranstalter: Gay in May e.V.
Gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen in Kooperation mit dem Queeren Netzwerk Niedersachsen
Eintritt frei
In einem alten herrschaftlichen Haus irgendwo in Europa leben die Insektenforscherinnen Evelyn und Cynthia. Ihre Tage laufen immer nach dem gleichen Muster ab: Die strenge Cynthia widmet sich ihrer wissenschaftlichen Arbeit, während Evelyn zu entwürdigenden Tätigkeiten abkommandiert wird. Bald wird klar, dass es sich dabei um das alltägliche erotische Ritual eines Liebespaars handelt. Niemand stört sie in ihrer idyllischen ländlichen Abgeschiedenheit, in der ihre einzigen sozialen Kontakte regelmäßige Vorträge über Schmetterlinge und Grillen vor weiblichem Publikum sind. Doch im Laufe des Herbsts verändert sich das Machtverhältnis zwischen den beiden Frauen und ihre Rollenspiele nehmen die Züge eines subtilen Psychothrillers an. Eines Tages hält sich Cynthia nicht mehr an das verabredete Codewort …
Der britische Filmemacher Peter Strickland wurde 2012 mit seinem hintergründigen Horrorfilm „Berberian Sound Studio“ zu einem Star des europäischen Arthouse-Kinos. Wie sein Vorgänger entwickelt auch „Duke of Burgundy“ seine sinnliche Faszination vor allem über die Geräusche: das Knarzen der Lederstiefel, das elektrische Knistern der Kleider und Strümpfe, die Geräusche nachtaktiver Insekten. Eine große filmische Fantasie mit subtilen surrealistischen Details, eine Verbeugung vor dem Kino von Jess Franco und Luis Buñuel, eingebettet in malerische Naturaufnahmen, Herbstlicht und 70er-Jahre-Musik.
Ein Film von Peter Strickland mit Sidse Babett Knudsen, Chiara D’Anna u.a.
UK 2014, 106 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Veranstalter: Lagerhalle Osnabrück
Eintritt: 6€ (erm. 5€) jeweils inkl. Kultur-Euro
Proaktiv für die Menschenrechte von Lesben und Trans* in Subsahara-Afrika
Masakhane ist ein Zulu Wort und bedeutet „Lasst uns gemeinsam stärker werden.“ Zugleich ist es der Name des größten, staatlich geförderten Projekts des BMZ zur Stärkung der Menschenrechte von LGTBI. Es startete 2014 und ist auf 3 Jahre angelegt. Beteiligt sind die Coalition of African Lesbians (CAL), der LSVD und filia – die Frauenstiftung sowie 8 Organisationen aus Botswana, Namibia, Simbabwe und Sambia.
Zur Referentin:
Uta Schwenke (LSVD-Bundesvorstand), die gemeinsam mit Sonja Schelper von filia das Masakhane-Projekt leitet, gibt Einblicke in die Projektarbeit und berichtet aktuell von Herausforderungen und Erfolgen dieser wichtigen Menschenrechtsarbeit im südlichen Afrika.
Veranstalter: LSVD Niedersachsen-Bremen e.V.
Eintritt frei
Das beliebte Doppelkopfturnier im Confusion findet in diesem Jahr wieder unter der Spielleitung von Silvio statt. Friedel vom ehemaligen „Cafe M“ backt leckere Torten und es winken attraktive Preise. Ein schöner Nachmittag sollte garantiert sein!
Anmeldungen bitte direkt im Confusion (Tel. 0541-3504488) oder unter info@confusion-online.eu / www.confusion-online.eu
Veranstalter: Confusion
Startgebühr: 10 € (wird vollständig als Gewinn ausgeschüttet)
Koch-Event bei Miele Kerber
Wir treffen uns am Samstag, 28. Mai um 13 Uhr am Löwenpudel vom Domhof vor dem Osnabrücker Dom St. Petrus. Für die notwendigen Zutaten gehen wir gleich nebenan über den Wochenmarkt, um unseren Appetit an den vielen dargebotenen Köstlichkeiten und Düften von frischem Obst und Gemüse anzuregen.
Unter fachkundiger Anleitung von Juha und Roland bereiten wir die Speisen in der Küche von Miele Kerber zu. Leckere Vorspeisen aus der beninischen Küche ergänzen unseren Gaumengenuss zum Hauptgericht, das aus Spargel bestehen wird. Ein frühlingshaft erfrischender Nachtisch rundet unseren Genuss ab.
Personen die gerne vegetarisch essen möchten oder andere Wünsche haben (z.B. wegen Nahrungsmittelallergien), teilen dies bitte bei der Anmeldung mit.
Veranstalter: Gay in May e.V. / Miele Kerber
Kostenbeitrag: 25 €
Anmeldung unter info@gayinmay.de bis Mittwoch, 18.05.2016
Vom 27. Mai bis zum 26. Juni 2016 findet in Osnabrück das 10. Afrika Festival statt, das sich zum Ziel gesetzt hat, ein anderes und differenziertes Bild vom afrikanischen Kontinent, seinen Menschen, Kulturen und Regionen zu vermitteln. Das vielfältige Veranstaltungsprogramm bietet von Literatur, Vorträgen, Tanz- und Theateraufführungen bis hin zu interkulturellen Schulprojekten und Workshops auch ein umfangreiches Filmprogramm sowie Ausstellungen an verschiedenen Orten in Osnabrück.
Mit dem Festivalwochenende am 11. und 12. Juni, bestehend aus einem Afrikanischen Markt vor dem Theater und Dom, einem Open-Air-Konzert und einem Gottesdienst auf dem Marktplatz setzt das Festival einen ganz besonderen Höhepunkt.
Mit dem südafrikanischen Menschenrechtsaktivisten und langjährigen Wegbegleiter Nelson Mandelas, Prof. Dr. Denis Goldberg, hat das Festival einen Schirmherrn gefunden, der in Vorträgen und Diskussionen über die aktuellen Entwicklungen der „Rainbow Nation“ berichten wird. Zu Ehren Nelson Mandelas wird der Platz vor der neuen Bibliothek der Universität und Hochschule auf dem Campus Westerberg feierlich in „Nelson-Mandela-Platz“ eingeweiht. Unter dem Motto „Queer durch Afrika“ kooperiert das Festival eng mit der Veranstaltungsreihe „Gay in May“, wobei ein Höhepunkt am 1. Juni die Verleihung des „Rosa-Courage-Preises“ an Aktivistinnen aus Namibia im Osnabrücker Rathaus sein wird.
Namibia ist zugleich ein regionaler Schwerpunkt: das Theater Osnabrück zeigt im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit dem College of the Arts in Windhoek ein Stück mit dem Titel „Oshi-Deutsch – die DDR-Kinder von Namibia“.
Informationen sind beim Büro für Friedenskultur unter der Telefonnummer 0541 323-3210, per Email afrika@osnabrueck.de oder unter www.osnabrueck.de/afrika erhältlich.
Veranstalter: Stadt Osnabrück, Büro für Friedenskultur
Eugenie steht für viele Flüchtlinge mit ähnlichen und doch immer ganz persönlichen Schicksalen. Die Grundzüge ihrer Geschichte sind einem realen „Fall“ (amnesty international) entliehen.
Eugenie lebt im Senegal, sie liebt eine Frau, mit der sie eine heimliche Beziehung führt, da im Senegal Homosexualität unter Strafe steht.
Als ihre Eltern sie mit einem älteren Mann verheiraten wollen und Eugenie sich weigert, erfährt ihre Familie von ihrem Lesbischsein. Eugenie gelingt es, trotz Drohungen und Schlägen den Namen ihrer Partnerin zu verschweigen. Sie erhält Morddrohungen aus ihrem bisherigen Freundeskreis und beschließt aus Angst vor tätlichen Angriffen und Strafverfolgung, die Jahre im Gefängnis bedeuten kann, den Senegal zu verlassen. Eugenie flieht nach Deutschland, wo sie Schutz und Hilfe erhofft und um Asyl bittet. Sie erlebt das übliche Asylverfahren: Anhörung, Unterbringung in einer heruntergekommenen Sammelunterkunft, Residenzpflicht, schlechte Lebensbedingungen aufgrund des Asylbewerberleistungsgesetzes und schließlich die langersehnte Entscheidung über ihren Antrag, die ihr Leben für immer verändern wird. Eugenie trifft verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Flüchtlingsschicksalen, erfährt Langeweile, Hoffnungslosigkeit und Perspektivlosigkeit während des Wartens auf eine Entscheidung. In der nicht endenden Zeit des Wartens auf eine Entscheidung wendet sich das Blatt: mit einem Mal sieht sie sich in der Situation, dass sie eine ganz eigene Entscheidung treffen muss …
buch-ist-mehr.de/buecher/nennen-wir-sie-eugenie
Veranstalter: Gay in May e.V.
Eintritt frei
(Kleines afrikanisches Buffet ab 19:00 Uhr)
In einer Regenbogenfamilie stehen alle Mitglieder vor Herausforderungen. Sie müssen sich neue Wege ebnen, haben aber auch die Freiheit, diese Wege zu gehen.
Wie entwickeln sich die Kinder, welche Erfahrungen machen sie in ihrem (schulischen) Umfeld hinsichtlich ihrer Familienform? Wie gehen sie mit möglichen Diskriminierungen um und welcher Gewinn könnte darin liegen, mit zwei Müttern oder zwei Vätern aufzuwachsen?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Vortrags. Abschließend wird das dreijährige Modellprojekt „Beratungskompetenz zu Regenbogenfamilien“ vorgestellt.
Zur Referentin:
Dr. Elke Jansen, Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin.
Sie engagiert sich seit 2002 im Projekt „Regenbogenfamilien“ im LSVD (Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, www.family.lsvd.de). Seit Sommer 2015 leitet sie das vom BMFSFJ geförderte dreijährige Modellprojekt „Beratungskompetenz zu Regenbogenfamilien“ im LSVD. Dieses unterstützt Fachkräfte dabei, Regenbogenfamilien zu betreuen und Hürden für Ratsuchende zu verringern. (www.regenbogenkompetenz.de).
Veranstalter: LSVD Niedersachsen-Bremen e.V.
Eintritt frei
Seit über zehn Jahren gibt es die Queerschiesser. Ein bunter Haufen (nicht nur) schwuler Fußballer und Fußballerinnen- jedeR ist willkommen, Neuzugänge sind erwünscht. Die einen haben schon im regulären Verein gespielt oder tun es noch, andere sind erst durch die Queerschiesser zum Fußball gekommen. Dachverein ist der Rainbow Funsports Osnabrück.
Heute gibt es die Möglichkeit, beim Probetraining auf dem Soccercourt des OSC das Kicken und die Queerschiesser kennenzulernen.
Veranstalter: Queerschiesser
Teilnahme kostenlos
Wir freuen uns auf eine kulinarische Reise durch den Kontinent Afrika, mit Gerichten aus Mauretanien, Somalia, Mozambique und Südafrika!
Die afrikanische Küche ist unglaublich vielfältig und bietet je nach Region ein wahres Feuerwerk an unterschiedlichen Gerüchen und Aromen.
Während in der nordafrikanischen Küche die orientalische Einflüsse dominieren, ist der Süden eher von malaysischen Einflüssen geprägt. Dabei verbindet die unterschiedlichen Gerichte vor allem die Gewürzintensität. So bringen wir einen Hauch Afrika nach Osnabrück.
Teilt uns bei der Anmeldung bitte mit, ob ihr an dem Abend vegetarisch oder mit Fleisch kochen möchtet, dann können wir entsprechend einkaufen.
Wir freuen uns auf euch und einen köstlichen Abend!
Meldet euch bitte bis zum 10. Mai unter kontakt@lesbisch-in-osnabrueck.de an, da wir eine begrenzte Teilnehmerinnenzahl haben.
Veranstalterinnen: LIOS – Lesbisch in Osnabrück
Kostenbeitrag: 13 €
Der Vortrag ist eine Reise durch die möglichen Stadien einer lesbischen Beziehung und behandelt die dabei jeweils häufig auftretenden Rechtsfragen von lesbischen Frauen/Paaren:
Begründung/Beendigung eines gemeinsamen Mietverhältnisses
Rückforderung von Schenkungen nach Trennung
Grundlagen der eingetragenen Lebenspartnerschaft (Güterstände, Lebenspartnerschaftsverträge, Unterhalt)
Erbrechtliche Fragen und testamentarische Gestaltungsmöglichkeiten eingetragener und nicht eingetragener Lebenspartnerinnen
Stiefkindadoption
Patientenverfügung/Betreuungsverfügung/Vorsorgevollmacht
Referentin: Andrea Schippers, Rechtsanwältin
Veranstalter: Frauenberatungsstelle Osnabrück
Eintritt: 5 €
Neue Testmöglichkeiten bei HIV, Gonokokken, Syphilis und Co
Inzwischen kannst du Schnelltests auf sexuell übertragbare Krankheiten im Internet bestellen. Aber sind diese Tests wirklich sicher, und wie gestaltet sich die Handhabung? Was mache ich, wenn der Test ein unklares Ergebnis anzeigt oder sogar positiv ist?
Über dieses und weitere Themen (z.B. neues zu PrEP) möchten wir informieren und mit euch diskutieren. Infos unter: h.rehnen@aidshilfe-osnabrueck.de
HIV-Schnelltest-Termine unter www.aidshilfe-osnabrueck.de
Veranstalter: Aids-Hilfe Osnabrück e.V.
Eintritt frei
Lebenswelten – Konzepte und Methoden der LGBT Jugendarbeit
Die Entwicklung und Entfaltung der individuellen sexuellen Identität ist für LGBT-Jugendliche eine große Herausforderung, die sensibel und (vor-)urteilsfrei begleitet werden muss. Doch warum ist das so und wie kann diese Begleitung konkret aussehen? Welche Möglichkeiten und Risiken bergen Gruppenangebote und wann ist ein Einzelkontakt sinnvoll? Von Freizeitgestaltung und Hilfsangeboten für LGBT-Jugendliche, praktischen Erfahrungen und theoretischen Hintergründen handelt dieser Vortrag, der sich an „alte Hasen“ und „Newcomer“ der LGBT-Arbeit richtet und einen Bedarf in Osnabrück erfragen wird.
Pascal Hartmann-Boll, staatl. anerkannter. Sozialarbeiter & Sozialpädagoge B.A. und Fachbereichsleiter Jugend & Beratung des Vereins LAND LuST e.V. stellt auch anhand der lebendigen Projekte Jugendgruppe Peergroup8 Meppen und Aurich in einen Aktiv-Vortrag, der alles andere als staubtrocken ist, dieses interessante Konzept vor.
Veranstalter: LandLuST e.V.
Eintritt frei
Vortrag von Juliane Steeger
Viele gleichgeschlechtliche Paare entwickeln im Verlauf ihrer Beziehung einen Kinderwunsch. In Deutschland ist die Familienplanung für homosexuelle Paare durchaus möglich. Sie stellt die Lebenspartner jedoch vor eine erheblich größere Herausforderung, als es bei heterosexuellen Paaren der Fall wäre.
So vielfältig Regenbogenfamilien sind, so vielfältig sind die Fragen, Probleme und Wünsche.
Bei diesem Vortrag von Juliane Steeger mit anschließender Diskussion möchten wir mit euch das Thema Kinderwunsch beleuchten.
Wir freuen uns auf euch!
Veranstalter LIOS und QNN. Gefördert aus Landesmitteln in Kooperation mit dem Queeren Netzwerk Niedersachsen.
Eintritt frei
Vor nunmehr sechs Jahren wurde im Rahmen des Gay in May Programms der Grundstein für das Osnabrücker Netzwerk von Regenbogenfamilien und Paaren mit Kinderwunsch aus Osnabrück und Umgebung gelegt. Seither haben zahlreiche Treffen stattgefunden und das Netzwerk ist stetig gewachsen, so dass Regenbogenfamilien immer mehr zur gelebten Realität in Osnabrück und Umgebung werden.
Wir freuen uns immer über den Austausch untereinander und genießen das Zusammenspiel unserer bunten Kindermischung.
Neugierig? – Dann kommt vorbei und lernt uns persönlich kennen; wir freuen uns immer wieder über großen und kleinen Zuwachs 😉
Veranstalter: Gay in May e.V.
Eintritt frei
– Diese Veranstaltung muss aufgrund fehlender Anmeldungen leider ausfallen –
Eines der größten kulturellen Events des Jahres 2015 in Berlin war die Ausstellung „Homosexualität_en“, in der das Schwule Museum* und das Deutsche Historische Museum erstmals eine umfassende Schau zu Geschichte, Politik und Kultur der Homosexualität präsentierten.
Unter den Exponaten wurden Bilder der südafrikanischen Fotografin und LGBT-Aktivistin Zanele Muholi gezeigt: schwarz-weiße Porträts aus ihrer Reihe „Faces and Phases“, in der „Blicke von schwarzen Fußballer*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen, Müttern und Schwestern“ festgehalten werden, die die traditionellen Rollenentwürfe der Geschlechter in Afrika aufbrechen.
Nach dem enormen Erfolg dieser Doppelausstellung hat sich das LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster für eine Übernahme der Ausstellung entschieden, wobei hier beide Teile neu arrangiert und zusammengeführt werden. Diese Folgeausstellung wird vom 13. Mai bis 4. September 2016 geöffnet sein.
Die OS-GAY-NIGHT ist seit über 10 Jahren der Dauerbrenner unter Niedersachsens Gay-Partys.
Veranstaltungsorte sind stets die angesagtesten Clubs der Stadt. Derzeit begeistert das Kult-Event in dem im Januar 2016 umgebauten NIZE-CLUB. Hier bekommt ihr zwei Dance-Areas mit den unterschiedlichsten Musik-Stilen von House, Dance bis hin zu Schlager sowie Hits aus den 80ern und 90ern geboten. Eine großräumige Raucherarea, ein faszinierender Outdoor-Chill-Bereich sowie ein Cruising-Keller verwandeln die OS-GAY-NIGHT in eine faszinierende Party für Gaypeople and Friends.
An jedem dritten Samstag, somit auch am 21. Mai, empfängt Hausdame und Edeldragqueen Tatjana Taft ihre Gäste mit einem Shorty und weiteren Überraschungen. An den Turntables zeigen in dieser Nacht zum einen die beliebte Drag-DJane Carrie Gold in der Main sowie der DJ des größten Gay-Party-Marathons Deutschland, dem Gaypeople-Zelt, DJ Giorgio, ihr Können.
Feiert gemeinsam mit hunderten begeisterten GAY-NIGHT-Fans und zelebriert diesen Party-Kult.
Veranstalter: GAYPEOPLE EVENTS
Eintritt: 8 €
– fällt aufgrund Erkrankung der Referentin leider aus –
Nachholtermin: Wird noch bekanntgegeben
Mit welchen Problemen sehen sich LSBTIQ-Flüchtlinge in Deutschland konfrontiert? Wie können sie unterstützt werden? Was ist noch zu tun um ein flächendeckendes Angebot zu schaffen? Darüber berichtet Jouanna Hassoun vom LSVD Berlin-Brandenburg, die in diesem Bereich bei Miles arbeitet.
Miles, das Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule in Berlin bietet Unterstützung bei Problemen in der Unterkunft, Fragen zum Coming Out, und Behördengängen an. Zusätzlich bietet es psychosoziale Beratung und leistet erste Hilfe in Krisensituationen.
Referentin: Jouanna Hassoun LSVD Berlin-Brandenburg
Veranstalter: LSVD Niedersachsen-Bremen e.V.
Gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen
Auf der Práctica habt ihr Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, euch auszutauschen, voneinander zu lernen und zu üben. Wir stehen euch für Fragen, Tipps und Tricks gerne zur Seite… Von Anfänger_innen bis Fortgeschrittene sind alle herzlich willkommen!
Jeden Mittwoch (im Sommersemester) von 19.30-23.00 Uhr!
Veranstalter: Tango Arte
Eintritt frei
Offener Abend für schwule, lesbische, bisexuelle, trans * und queere Jugendliche von 16 bis 25 Jahren
Hast du Lust, andere junge Menschen kennen zu lernen, zusammen zu diskutieren, Filme zu sehen, Spiele zu spielen, oder auch deine eigenen Ideen einzubringen?
Dann komm einfach vorbei!
Wir treffen uns an diesem Termin erstmalig im Raum „Mansarde“ im Haus der Jugend. Wenn du möchtest, kannst du uns auch erst einmal eine E-Mail an osnabrueck@svenkommt.de schreiben.
Veranstalter: SVeN
Eintritt frei
Es muss nicht immer Kino sein, den perfekten Filmabend könnt ihr auch in der gemütlichen Wohnzimmer-Atmosphäre des Rosa Monitors genießen.
Die Filme des Rosa Monitors zeigen die breite Vielfalt schwuler Filmkultur, von Komödie bis Dokumentarfilm versuchen wir für jeden Geschmack etwas anzubieten. Lacher, Tränen und genügend Schmaus fürs schwule Auge inklusive.
Abgerundet wird unser Filmprogramm durch selbst geschmierte Schnittchen, Knabbereien und Erfrischungsgetränke.
Weitere Informationen zum Rosa Monitor erhaltet ihr unter rosa.monitor@gmx.de. Oder abonniert einfach unseren Newsletter.
Veranstalter: Rosa Monitor und SVeN – Schwule Vielfalt erregt Niedersachsen
Eintritt frei
Herrensahne oder doch lieber Frankfurter Kranz?
Komm vorbei und lass das Wochenende mit uns bei einem leckeren Stück Kuchen und einer guten Tasse Kaffee ausklingen. Wir freuen uns auf einen gemütlichen Nachmittag mit geselligem Plausch und feinen Tortenkreationen.
Veranstalter: Confusion Gaypub in Kooperation mit SVeN – Schwule Vielfalt erregt Niedersachsen
Eintritt frei – um eine Spende für den Kuchen wird gebeten
Trotz des deutschen Debakels mit dem letzten Platz im Vergangenen Jahr war die Stimmung im Confusion so gut, dass auch in diesem Jahr wieder der „Eurovision Song Contest“ auf Großbildleinwand übertragen wird. Feiert mit und bereitet dem deutschen Beitrag den Weg für ein besseres Abschneiden als in der Vergangenheit! Nach der Übertragung geht es übergangslos mit der Rainbow Party weiter. Wir feiern bis in die frühen Morgenstunden!
Veranstalter: Confusion
Eintritt frei
Unterhaltung durch ELFe – FB Lesbische Frauen des LAND LuST e.V.
Die Schriftstellerin Anne Bax beweist in allseits beliebten und völlig neuen Geschichten ein Argusauge für die Absurditäten des lesbischen Alltagslebens. Die Autorin wirft einen liebevollen Blick auf die Fehler, die uns begleiten und gibt eine charmante Aussicht auf die großen Gefühle, nach denen wir uns sehnen.
Unterstützt wird sie dabei von der Sängerin ANIKA, die in ihren Liedern die Klarheit des Pop, die Intensität des Chansons und die Sehnsucht des britischen Folks verbindet. ANIKA begleitet sich selbst mit einer Loopstation und wird so zur One-Woman-Band, zu der die Zuhörerschaft gerne mit dem Tanzbein wippt.
Ihr gemeinsames Programm „Spaß bei Saite – Anne Bax liest. ANIKA singt“ ist eine abwechslungsreiche Symbiose aus anekdotenhaften Erzählungen, einer Gesangsstimme mit Gänsehautfaktor und jeder Menge knisternder Energie.
ELFe – FB Lesbische Frauen des LAND LuST e.V., der für lesbische Frauen u.a. Events, jedoch vor allem Projekte plant und alle einlädt, daran teilzunehmen.
Veranstalter: LAND LuST e.V.
Ansprechpartnerin: Meike Holitzner, m.holitzner@land-lust.info
Eintritt: 5 € | Einlass 18.30 Uhr | begrenztes Kontingent!
Gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen in Kooperation mit dem Queeren Netzwerk Niedersachsen
Beim Stammtisch „ufer-LOS!“ kann man(n) völlig uferlos(?) nette schwule und bisexuelle Männer kennenlernen, miteinander ins Gespräch kommen, Kontakte knüpfen…
Wir sind recht gemischt zusammengesetzt – also komm doch einfach mal vorbei, um zu schauen, wer gerade so da ist!
Weitere Aktivitäten wie Partys, Themenabende, Ausflüge oder private Treffen können natürlich gerne am Stammtisch vorgeschlagen und geplant werden. Ansonsten erhältst du hier Partytipps und vieles mehr aus erster Hand.
„Ufer-LOS“ trifft sich jeden Donnerstag ab 20:30 Uhr im Restaurant Planeta Sol, Bergstr. 8, im Gebäude der Volkshochschule.
Na dann… man(n) sieht sich!
Veranstalter: Stammtisch ufer-LOS!
Unser Ziel ist es, in Osnabrück ein Netzwerk von lesbischen Frauen auf die Beine zu stellen, mit besonderem Fokus darauf, verschiedene Generationen und Gruppierungen zu vereinen und ein offenes, tolerantes und vielseitiges Angebot zu bündeln und zu schaffen.
Bei uns sind alle immer herzlich willkommen, wir freuen uns über euer Interesse und darauf, uns mit euch auszutauschen und zu erfahren, was ihr euch in Osnabrück wünscht, woran ihr Spaß habt und was euch wichtig ist.
Kommt vorbei, wir treffen uns jeden 2. Mittwoch im Monat um 19 Uhr in der Lagerhalle, oben auf der Empore.
Besucht auch gerne unsere Website und tragt euch in unseren Newsletter ein, um bei unseren Veranstaltungen auf dem Laufenden zu bleiben!
Veranstalterinnen: LIOS – Lesbisch in Osnabrück
Eintritt frei
Ein Film als doppelter Skandal: Als Hollywood-Regiestar William Friedkin („Der Exorzist“, „French Connection“) 1979 den Thriller „Cruising“ verfilmte, setzte er sich zwischen alle Stühle.
Superstar Al Pacino spielte darin einen New Yorker Polizisten, der undercover in der schwulen Leder-S/M-Szene nach einem brutalen Serientäter fahndet, und dabei erkennen muss, dass die dunklen Straßen mehr Geheimnisse bergen, als er dachte.
Erwartungsgemäß beschworen Plot und Darstellung den Zorn von puritanischen Moralisten auf sich, die „Unmoral“ witterten, und eine „saubere Leinwand“ forderten.
Völlig unvermutet traf Friedkin jedoch der Protest von der anderen Seite: Schwulenaktivisten demonstrierten gegen den Film, machten ihn zum Politikum und Medienthema. Ihr Vorwurf: Friedkin zeige die Lederszene klischeehaft und sensationsheischend. Es gab zahlreiche, oft erbitterte Boykottaufrufe, und die Dreharbeiten konnten zum Teil nur unter starkem Polizeischutz stattfinden.
Doch seitdem haben sich die Zeiten gewandelt, und damit auch die Sicht auf den Film. „Cruising“ wird nun vor allem als gelungener Thriller gesehen, zugleich aber auch als ebenso spannendes Zeitdokument. 2013 inspirierte der Film den Hollywood-Star und Regisseur James Franco („Milk“, „Spider-Man“) zu seinem Film „Interior: Leather Bar“, einer spannende Reflexion über die Darstellung von Homosexualität in Hollywood-Filmen.
Und: Auch heute noch fasziniert „Cruising“ durch seine ambivalente Handlung, sein Spiel mit Identitäten und ein Ende, das zu vielen Interpretationen einlädt.
Gezeigt wird die 2007 erstellte „Director’s Cut“-Version, die damals auch auf DVD veröffentlicht wurde. Lange Zeit vergriffen, sind diese DVDs inzwischen rare Sammlerobjekte und werden oft zu astronomischen Preisen im Internet gehandelt.
Vor dem Film wird der Filmhistoriker Tobias Sunderdiek eine einordnende Einführung zu „Crusing“ geben.
„Cruising“. USA 1979. Regie und Drehbuch: William Friedkin (nach einem Roman von Gerald Walker). Darsteller: Mit Al Pacino, Paul Sorvino, Karen Allen, Joe Spinell. 98 Min. FSK: ab 16.
Veranstalter: Uni-Film
Kostenbeitrag: 2,50€
Eine Familie am Rande des Nervenzusammenbruchs – und darüber hinaus zugleich eine berührende Geschichte um drei unterschiedliche Brüder.
Werner (Herbert Knaup) ist ein cholerischer Politiker, der das europaweite Dosenpfand einführen will, Hans-Jörg (Moritz Bleibtreu) ist sexsüchtig und masturbiert auf der Damentoilette einer Bibliothek, und dann ist da noch als dritter Bruder der Familie Tschirner, Martin (Martin Weiß), aus dem schließlich eine Schwester namens Agnes wurde.
Als Skandal- und Ausnahmeregisseur Oskar Roehler „Die Unberührbare“, „Tod den Hippies! Es lebe der Punk!“) im Jahre 2004 „Agnes und seine Brüder“ verfilmte, waren die Vergleiche des Feuilletons zahlreich: Eine deutsche Version von „American Beauty“ sei dies, die Figurenkonstellation und der Regiestil erinnerten nicht wenige an Rainer Werner Fassbinder, das Drehbuch weise angeblich Gemeinsamkeiten zu Jonathan Franzens Bestseller „Korrekturen“ auf.
Doch vor allem ist „Agnes und seine Brüder“ ein sehr eigenständiger Film , der zwar das Thema „Transsexualität“ zwar schon im Titel als ein zentrales Handlungselement andeutet, dies jedoch als selbstverständlichen Teil des, wenngleich turbulenten Lebens, der drei Hauptprotagonisten nicht weiter hinterfragt, sondern als (fast) alltäglichen Bestandteil der Handlung mit einbaut. So wie es auch sein sollte.
Bis in die kleinsten Nebenrollen ungewöhnlich und prominent besetzt (von Tom Schilling über Katja Riemann, Fassbinder-Star Margit Carstensen bis hin zu Pornosternchen Kelly Trump und Til Schweiger), ist „Agnes und seine Brüder“ nicht nur einer der wichtigsten, sondern auch besten deutschen Filme der 2000er-Jahre geworden.
„Agnes und seine Brüder“. D 2004. Regie und Drehbuch: Oskar Roehler. D.: Mit Martin Weiß, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup, Vadim Glowna, Tom Schilling, Katja Riemann, Margit Carstensen, Oliver Korritke, Martin Semmelrogge, Kelly Trump, Til Schweiger. 111 Min. FSK: ab 16.
Veranstalter: Uni-Film
Kostenbeitrag: 2,50€
Für Einsteiger_innen und/oder Rollenwechsler_innen
Thema: „Führen und Folgen“ – ein Workshop für alle, die aktiv beide Rollen lernen möchten!
Dabei geht es um Achtsamkeit und einen gleichberechtigten Dialog beim Führen und Folgen. Lasst euch überraschen und freut euch auf ein abwechslungsreiches Workshop-Programm…
Infos & Anmeldung:
Oliver Konen
Tel.: 0541-44099120
E-Mail: info@tango-arte.de
www.tango-arte.de
Veranstalter: Tango Arte
Kosten p.P. und Workshop: 35 € / 25 € (erm.)
zum „Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus“
Der 8. Mai 1945 war für die deutschen Homosexuellen kein „Tag der Befreiung“. Die Kontinuität der Verfolgung, nicht zuletzt durch den einschlägigen Paragrafen 175 StGB, kennzeichnet die Zeit von 1871 bis 1969/1973/1994, insbesondere aber die Periode zwischen 1935 und 1969. Für die deutschen Homosexuellen war die Kaiserzeit liberaler als die Adenauerzeit, die die Verfolgungspolitik der Nationalsozialisten – mit Ausnahme der Konzentrationslager – fortsetzte. Während die Urteile gegen Homosexuelle bis 1945 inzwischen aufgehoben worden sind, gelten diejenigen der Zeit nach 1945 bis heute! Eine Rehabilitierung der Männer, die nach 1945 aufgrund des Paragrafen 175 verurteilt wurden, steht bisher aus. Sie gelten in der Bundesrepublik weiterhin als Straftäter.
Im Jahre 1994 hat der Deutsche Bundestag jedoch die vollständige Streichung eben dieses „Schwulenparagrafen“ beschlossen. Nicht unbedingt aus Überzeugung – der Anschluss der DDR und eine notwendige Rechtsangleichung ließen kaum eine andere Wahl.
Auch in diesem Jahr wollen wir gemeinsam im stillen Gedenken, aber auch unseren Blick auf das Heute und Morgen richten.
Veranstalter: Autonomes Schwulenreferat im AStA der Uni Osnabrück
Eintritt frei
LAND LuST e.V., ein Verein aus ländlicher Region stellt sich vor
Als Mensch aus der LGBT Community auf dem Land leben und Angebote schaffen, im Dorf, auf dem Bauernhof oder in der Kleinstadt? Ganz selbstverständlich? Dass es geht, ist nicht bloß graue Theorie, LAND LuST e.V. hat bewiesen, dass Vielfalt auch auf dem platten Land gelebt werden kann und LGBT-Strukturen aufbaubar sind.
Der Verein stellt auf dieser Veranstaltung seine Angebote und Strukturen vor und lädt zur Diskussion ein, was es für Unterschiede hinsichtlich des Lebens in der Stadt und auf dem Land gibt. Worin liegen deren Vor- und Nachteile? Die Diskussionsbeiträge sollen zur Erstellung einer Informationsschrift mitgenutzt werden.
Teilnehmer_innenzahl begrenzt und setzt daher eine Teilnahmebestätigung voraus,
bitte schriftliche Anmeldung bis 4. Mai an k.o.andersen@land-lust.info
Veranstalter: Land LuST e.V.
Eintritt frei
Lass den Alltag hinter Dir, schalte ab und tanke neue Energie, genieße
unsere Aufgüsse und lass Dir warm ums Herz werden.
Zeit für Dich selbst, im gepflegten Ambiente der Ostercappelner Tom Sauna.
Wir bieten Dir an diesem Wochenende:
•Willkommensgetränk
•wohlige Aufgüsse
•Massageangebote
•Candle Light Abend
Der Eintritt beträgt an beiden Tagen jeweils 13,50 €. Im Preis enthalten ist eine Spende in Höhe von 2,50 € zugunsten der Niedersächsischen Aidshilfe. Weitere Informationen zur Sauna: www.tom-sauna.de
Veranstalter: Tom Sauna in Kooperation mit SVeN – Schwule Vielfalt erregt Niedersachsen, eine Initiative der Niedersächsischen Aids Hilfe.
Eintritt: 13,50€
Die offizielle Party der 38. schwul-lesbischen Kulturtage Gay in May
An alle Fun- und Tanzsüchtigen: Die „Gay in May meets GayStation“-Party nun schon zum zweiten Mal! Am 7. Mai öffnet das Green Mark seine prächtigen Pforten erneut für euch und krönt damit zugleich eineinhalb wunderbare Jahre monatlicher GayStation-Partys (jeden ersten Samstag, Motto: „Gays and friends“). Seit Dezember 2014 beglücken unsere vier DJs wechselweise ein ebenso gemischtes wie illustres Publikum mit Deephouse, Electro, R’n’B, Black, Charts und Oldschool-Hits. Bilanz: jede Party hatte ihren ganz eigenen, aber durchweg besonderen Charme, und durchgetanzt bis in die Morgenstunden wurde garantiert immer. Also lasst es uns auch am 7. Mai wieder tun, egal ob unten oder oben in der geöffneten Cocktail-Lounge: das Team um Martin und Holger, unsere DJs Sterzi und Modjo sowie Wolfgang (Green Mark) freuen sich auf euch!
Veranstalter: Gay in May e.V. (in Kooperation mit dem Team der GayStation-Party)
Eintritt: 8 €
Entdecke mit uns gemeinsam Osnabrücks Szenekneipen!
Wir starten um 20:00 Uhr im „Planeta Sol“, Ort des Männer-Stammtisches „ufer-LOS“. Das brasilianische Restaurant ist bekannt für seine südamerikanischen und internationalen Speisen, exotischen Säfte und Cocktails. Im Anschluss daran machen wir uns auf den Weg ins „Baroque“ (Johannisstr. 9). Als Highlight erwartet dich hier die wohl größte Cocktailkarte Osnabrücks mit über 600 verschiedenen Kompositionen. Da darf natürlich der eigens für Gay in May 2016 kreierte Cocktail nicht fehlen – lass dich überraschen! Zum finalen „Absacker“ geht es dann ins nahegelegene „Confusion“, derzeit Osnabrücks einziger „Open Gay Pub“ mit schickem Dancefloor. Das ein oder andere Tanzbein darf dann hier also noch geschwungen werden.
Das Team von Gay in May freut sich mit euch auf einen schönen Abend!
Veranstalter: Gay in May e.V.
Teilnahme kostenlos
Lesung und Gespräch mit Clara Morgen
Ein Kind wird geboren, aber es passt partout nicht in das Schema Hellblau-Rosa oder Junge-Mädchen.
Was aufgrund genetischer Konditionen als seltene, aber trotzdem „natürliche“ Variante gelten muss, entwickelt sich für das Kind und seine Eltern zu einer schwierigen Kette von Problemen und Entscheidungen, meistens begleitet von Ängsten, Unwissenheit, Vorurteilen und Fehlinformationen.
Clara Morgen schreibt über ihr Leben mit ihrem Kind, das zunächst Franz, dann aber nach ärztlichem Gutachten Franzi genannt wird, über Ärztinnen und Ärzte und deren Diagnosen, über die Fragen der Offenheit gegenüber dem Kind und dem Freundes- oder Bekanntenkreis, über die fatalen Probleme und Folgen von Operationen, über Selbstzweifel und schlechtes Gewissen. Aber auch über das Glück, dieses Kind besonders zu lieben und in einer Umgebung aufwachsen zu sehen, die das „Anderssein“ akzeptiert und so dem Kind das notwendige Selbstbewusstsein und die Würde gibt, die jedes Kind zum Aufwachsen und Erwachsenwerden braucht.
Eine sehr persönliche Erzählung, die einen in die Lage versetzt, selbst in dieser Situation zu sein.
Im Anschluss an die Lesung steht Clara Morgen gemeinsam mit Lucie Veith (1. Vorsitzende_r vom Verein Intersexuelle Menschen e.V.) für Gespräch und Diskussion zur Verfügung.
Das Buchprojekt wurde von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gefördert.
Bücher Wenner bietet vor Ort einen Büchertisch an. Dort kann das Buch „Mein intersexuelles Kind“ (14,80 €) erworben und von der Autorin signiert werden. Daneben ist weitere Literatur zum Themenbereich LSBTI erhältlich.
Veranstalterinnen: Gay in May e.V. in Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Ort: Lagerhalle (Spitzboden), Rolandsmauer 26 – räumliche Barrierefreiheit ist gegeben
Eintritt frei
Magst du lesbische Filme? Magst du gesellige Runden? Dann komm doch zu Pink Cinema!
Wir schauen jeden ersten Dienstag im Monat einen Film in der Aidshilfe und plaudern jeden dritten Dienstag im Monat in der Lagerhalle beim „Filmauswahltreffen“ – jeweils ab 19:30 Uhr.
Kontakt und Verteiler: pinkcinema@gmx.de
Ort: Aidshilfe Osnabrück, Möserstr. 44 (Eingang Schlagvorder Str. bei Dr. Dr. Ackermann), Raum „Atempause“ (eigene Klingel)
Eintritt frei
Diese Veranstaltung muss wegen Erkrankung der Referentin leider ausfallen!
Artur Lauinger, geboren 1879 als Sohn einer Hopfenhändlerfamilie in Augsburg, wird 1937 als vermutlich letzter jüdischer Journalist in Deutschland entlassen. Dreißig Jahre lang hat er für die Frankfurter Zeitung gearbeitet. Als er zwei Jahre später nach London emigriert, lässt er seinen damals 20-jährigen Sohn Wolfgang in Deutschland zurück, damit dieser „dem Vaterland“ – sprich: der Wehrmacht – diene. Als Wolfgang Lauinger nach wenigen Wochen als „Halbjude“ aus der Wehrmacht entlassen wird, schließt er sich in Frankfurt einer NS-Widerstandsgruppe der „Swing-Jugendlichen“ an, die sehr schnell die Aufmerksamkeit der Gestapo auf sich zieht. Doch auch nach der Befreiung ist die Verfolgung für ihn nicht zu Ende. 1950 wird er wegen des Verdachts, gegen den § 175 verstoßen zu haben, erneut verhaftet.
Der § 175 bestand in der von den Nationalsozialisten verschärften Form fort. Schwule Männer konnten in der Bundesrepublik weiter inhaftiert werden, einer ganzen Bevölkerungsgruppe wurde das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben verweigert, Homosexuelle wurden weiter geächtet, Menschen um ihr Lebensglück betrogen.
Erst 1969 wurde die generelle Strafbarkeit der Homosexualität unter erwachsenen Männern in der Bundesrepublik aufgehoben. Es dauerte noch einmal 25 Jahre, bis die strafrechtliche Sonderbehandlung von Homosexualität in der Bundesrepublik 1994 endgültig beseitigt wurde. Bis heute kämpfen die Opfer der menschenrechtswidrigen Strafverfolgung nach § 175 StGB und anderer einschlägiger Bestimmungen gegen Homosexualität um ihre Rehabilitierung und Entschädigung. Im Bundestag wird das bis heute von CDU und CSU und in der Bundesregierung vom Justizministerium blockiert. Im Jahr 2000 hat der Deutsche Bundestag in einer einstimmig angenommenen Resolution anerkannt, „dass durch die nach 1945 weiter bestehende Strafdrohung homosexuelle Bürger in ihrer Menschenwürde verletzt worden sind.“ 2002 wurden die unter der NS-Diktatur nach § 175 StGB Verurteilten gesetzlich rehabilitiert. Für die Opfer der antihomosexuellen Sondergesetze nach 1945 steht dieser Schritt noch aus. Er muss jetzt endlich gegangen werden.
Das Buch über Wolfgang Lauingers Leben kann dazu einen Beitrag leisten. Die strafrechtliche Verfolgung von Homosexualität war von Anfang an menschenrechtswidrig, ein monströser Schandfleck unseres Rechtsstaates – auch wenn der Gesetzgeber und selbst das Bundesverfassungsgericht dies lange Zeit nicht (an-) erkannt haben.
Veranstalter: Schwulenreferat im AStA der Uni Osnabrück in Kooperation mit den GRÜNEN – Stadtverband Osnabrück
Vortrag und Diskussion mit Andreas Kemper
Seit den großen homophoben Demonstrationen in Paris unter dem Label „Demo für alle“ gegen die „Ehe für alle“ gibt es auch in Deutschland Versuche, „Demos für alle“ zu etablieren.
Federführend ist das Netzwerk des AfD-Vorstandsmitglieds Beatrix von Storch. In der AfD koordinieren klerikal-aristokratische Netzwerke ihre antifeministischen Bestrebungen mit der Neuen Rechten. Diese Bewegung arbeitet an einer Verschwörungsideologie, die „Antigender*ismus“ genannt wird und mittels Petitionen, sozialer Netzwerke und Demonstrationen zunehmend erfolgreich auch in den Mainstream-Medien verbreitet wird.
Der Soziologe Andreas Kemper berichtet über Hintergründe und Methoden dieser Bewegung. Er arbeitet als Publizist vor allem zu den Themen Bildungsbenachteiligung, Klassismus und antifeministische Männerbewegung.
Veranstalter: SchLAu Osnabrück
Seit dem Jahr 2013 gibt es wieder regelmäßig die Gay in May Tour zum 1. Mai mit anschließendem Grillen, und die Teilnehmerzahlen steigen kontinuierlich. Warum das so ist? Genau genommen wissen wir es nicht. Ist es die Faszination am „Wandern“ oder das verstärkte Gemeinschaftsgefühl – oder auch beides zusammen? Lasst uns erneut auf Spurensuche gehen, vielleicht finden wir ja in diesem Jahr eine passende Antwort.
Wir starten wieder um 13:00 Uhr von der Bushaltestelle „Paracelsus-Klinik“ auf die Mai-Tour ins Grüne! Diese Haltestelle erreicht ihr komfortabel mit der Linie 33 „Attersee“, Abfahrt am Neumarkt um 12:30 Uhr.
Wie gehabt wollen wir nach unserem Ausflug den Tag bei vielen „Leckereien vom Grill“ ausklingen lassen. Hierfür bitten wir um eine kleine Kostenbeteiligung. Der Ortswechsel im letzten Jahr hat uns im Übrigen gut getan: Unser neuer Grillplatz, der Schrebergarten an der Sedanstraße in Osnabrück, hat sich bewährt.
Wichtiger Hinweis: Leider ist es uns nicht möglich, vorab Getränke für jeden Geschmack zu besorgen. Damit nichts schief geht, solltest du selber für deine Getränke sorgen. Vielleicht hast du ja auch einen Bollerwagen und/oder eine Kühlbox, die du zur Verfügung stellen kannst? Wenn ja, dann einfach bei deiner Anmeldung mit angeben.
Um Anmeldung bis 28.04.2016 wird gebeten unter erstermai@gayinmay.de oder Tel. 0541-3859049. Danach erhältst du weitere Infos zu unserer diesjährigen Tour.
Wir freuen uns auf dich!
Veranstalter: Gay in May e.V.
Teilnahme kostenlos
Bin ich…
…lesbisch?
…bi?
…richtig?
…gut?
…anders?
Wohin mit mir?
DER neue Treff für lesbische und bisexuelle Mädchen in Osnabrück!
Du hast Lust mit Gleichgesinnten deine Freizeit zu verbringen oder brauchst einfach mal ein offenes Ohr?
Dann komm vorbei!
Wir öffnen die Tore für euch am Mittwoch den 18. Mai von 16 Uhr bis 20 Uhr,
im Mädchenzentrum Café Dauerwelle in der Süsterstraße 21 in Osnabrück.
Ab dann heißt es jeden Mittwoch zur gleichen Zeit:
Quatschen * Zeit verbringen * Spaß haben * Freizeit gestalten und vieles mehr
Erreichen kannst du uns entweder über unsere Seite bei Facebook „Bi Les OS“ oder per E-Mail an Bi.Les.Os@web.de.
Wir freuen uns auf euch!