Sean (Garrett Clayton) ist 17, sieht unwiderstehlich aus und träumt vom großen Ruhm. Als er online den Schwulenporno-Produzenten Stephen (Christian Slater) kennenlernt, nutzt er seine Chance. In nur wenigen Monaten steigt Sean unter dem Namen „Brent Corrigan“ zum neuen Star von „Cobra Video“ auf. Doch der Erfolg ruft rasch Neider auf den Plan: Die „Viper Boyz“ Joe (James Franco) und Harlow (Keegan Allen), zwei Escorts und Möchtegern-Produzenten, wollen mit Brent ein „Millionen-Dollar-Video“ drehen. Als Stephen seinen Star nicht einfach so gehen lassen will, greifen die „Viper Boyz“ zu drastischen Mitteln…
KING COBRA basiert auf der wahren Geschichte des heute 30-jährigen Sean Paul Lockhardt, dem ersten schwulen Porno-Megastar des Online-Zeitalters: eine Geschichte, die geprägt ist von der sexuell höchst ambivalenten Beziehung eines Teenagers zu einem zwielichtigen Produzenten, den knallharten Interessen des Porno-Geschäfts und grenzenloser Gier, die in einem Blutbad endet. Eigentlich ist das eine Geschichte, die viel zu anrüchig ist für Hollywood. Doch Regisseur Justin Kelly gelingt mit seiner famosen Besetzung eine kühne Mischung aus queerem Biopic, trashigem Erotikthriller und entlarvender Porno-Satire, die dort erst anfängt, wo „Boogie Nights“ einst endete.
USA 2016, FSK: ab 16, Os. Erstaufführung, 91 Min.; Regie: Justin Kelly; mit James Franco, Garrett Clayton, Christian Slater, Keegan Allen, Alicia Silverstone, Molly Ringwald.
Veranstalter*innen Lagerhalle
Eintritt 6 € (norm.) | 5 € (erm.)