Von Getriebenen und Umkehrenden – (Queeres) Schreiben als Widerstand
24.05.2022
20:00 Uhr
Geschichten prägen unser Verständnis der Welt. Mit ihnen können wir literarische Gegenmodelle entwerfen, können Perspektiven jenseits gesellschaftlicher Dominanzverhältnisse sichtbar machen. Wie das gelingen kann, zeigen die Texte von Kadir Özdemir und Armin Wühle. Ihre Figuren sind queer, postmigrantisch und widersetzen sich einfachen Zuschreibungen; sie verlieben sich, trauern, überleben und nehmen uns mit auf ihrer Suche nach sich selbst. Im Gespräch mit Charlotte Milsch präsentieren beide Autoren ihre Neuerscheinungen - Wühles Roman „Getriebene“ und Özdemirs Erzählung „Ich kann immer noch umkehren“. Gemeinsam fragen sie: Welche Geschichten fehlen in der deutschsprachigen Literaturlandschaft? Und welche politische Kraft steckt im queeren Erzählen?
Die Beteiligten:
Kadir Özdemir ist Schriftsteller, Theatermacher und Politischer Bildner im Bereich Antirassismus und LGBTQ. Er leitet das postmigrantische Theaterkollektiv Die „Migrations:erbinnen“ am Schauspiel Hannover und ist u.a. Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen. Seine Kurzgeschichte „Ich kann immer noch umkehren“ erschien 2021 in der 5. Ausgabe der Glitter, der ersten queeren Literaturzeitschrift im deutschsprachigen Raum. 2022 ist er Residenzschriftsteller der Kulturregion Aachen.
Armin Wühle studierte am Hildesheimer Literaturinstitut, war Finalist des 25. Open Mike und Stipendiat der Menschenrechtsorganisation Humanity in Action in Sarajevo. Sein Theaterstück „Die Ungetrösteten“ wurde 2021 am Theater Kosmos Bregenz uraufgeführt. Für seinen Debütroman recherchierte er in Bosnien und im Libanon - „Getriebene“ erschien 2021 im S. Marix Verlag (Verlagshaus Römerweg).
Charlotte Milsch kuratiert, moderiert, übersetzt, lektoriert und gibt Workshops – meist zu machtkritischen Perspektiven. Gedichte und Prosa erschienen bisher u.a. bei Literarische Diverse, Missy Magazine und Veto Magazin. 2021 war Charlotte Milsch Stipendiat*in der Autor*innenwerkstatt im Literarischen Colloquium Berlin.
Gefördert aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.
Veranstalter: Prisma Queer Migrants e.V. In Kooperation mit Gay in May e.V.
Die Beteiligten:
Kadir Özdemir ist Schriftsteller, Theatermacher und Politischer Bildner im Bereich Antirassismus und LGBTQ. Er leitet das postmigrantische Theaterkollektiv Die „Migrations:erbinnen“ am Schauspiel Hannover und ist u.a. Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen. Seine Kurzgeschichte „Ich kann immer noch umkehren“ erschien 2021 in der 5. Ausgabe der Glitter, der ersten queeren Literaturzeitschrift im deutschsprachigen Raum. 2022 ist er Residenzschriftsteller der Kulturregion Aachen.
Armin Wühle studierte am Hildesheimer Literaturinstitut, war Finalist des 25. Open Mike und Stipendiat der Menschenrechtsorganisation Humanity in Action in Sarajevo. Sein Theaterstück „Die Ungetrösteten“ wurde 2021 am Theater Kosmos Bregenz uraufgeführt. Für seinen Debütroman recherchierte er in Bosnien und im Libanon - „Getriebene“ erschien 2021 im S. Marix Verlag (Verlagshaus Römerweg).
Charlotte Milsch kuratiert, moderiert, übersetzt, lektoriert und gibt Workshops – meist zu machtkritischen Perspektiven. Gedichte und Prosa erschienen bisher u.a. bei Literarische Diverse, Missy Magazine und Veto Magazin. 2021 war Charlotte Milsch Stipendiat*in der Autor*innenwerkstatt im Literarischen Colloquium Berlin.
Gefördert aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.
Veranstalter: Prisma Queer Migrants e.V. In Kooperation mit Gay in May e.V.
Ort: Lagerhalle (Spitzboden), Rolandsmauer 26, 49074 Osnabrück
Eintritt: 7,- EUR / 5,- EUR (ermäßigt). Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
Anmeldung nicht erforderlich