Allein der Anblick einer Drag Queen, einer trans* Person oder eines lesbischen oder schwulen Paares kann Gewalttäter motivieren, brutal zuzuschlagen. Aus solchen Taten spricht Hass. Wenn vor jedem verliebten Blick, vor einer Umarmung, vor einem Kuss im öffentlichen Raum zuerst die Umgebung gecheckt werden muss, ist das eine erhebliche Einschränkung von Freiheit. In Deutschland bestehen eklatante Forschungslücken im Hinblick auf LSBTIQ*-feindliche Hasskriminalität. Für die Innenministerien in Bund und Ländern ist das offenbar bis heute kein relevantes Thema.
Markus Ulrich, Pressesprecher des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland, greift eines der aktuellsten Themen im Kampf für Gleichberechtigung und Freiheit für LGBTIQ* auf. Er präsentiert aktuelle Statistiken, verweist auf Lücken und Problemstellungen, wie die Verweigerung, Hasskriminalität gegen LSBTIQ* mit auf die politische Tagesordnung zu nehmen. Im Gespräch mit dem Publikum wollen wir den Fragen nachgehen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen und was auch vor Ort in Osnabrück gegen Hasskriminalität unternommen werden kann.
Moderation: Frank Mayer, Gay in May e. V.
Zoomlink: https://zoom.us/j/96476373439?pwd=NmhyVTRFT2VwQnhzTDJKR1VYRGZ2dz09